Selbstoptimierung
- Leona Lauter
- 28. Sept. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Findest du dich oft in negativen Gedankenmustern wieder, dass du nicht genug machst, dass du eigentlich produktiver sein möchtest, dass du dich gesünder ernähren möchtest und und und? Wir sind täglich von Selbstoptimierung umgehen, besonders Social Media hat einen großen (oft auch unterbewussten) Einfluss auf uns. Extra schön kurierte Routinen, die sich um Sport, Ernährung, Aussehen und Gesundheit drehen, flüstern uns leise zu, dass wir nicht genug sind. Doch hat Selbstoptimierung auch gute Seiten, die unserem Wohlbefinden gut tun? Das finden wir heute gemeinsam heraus.
Welche negativen Seiten hat Selbstoptimierung?
negative Gedankenspiralen und Glaubenssätze wie "ich bin nicht gut genug", "ich werde nie erfolgreich/besonders toll sein, wenn ich nicht xyz mache", "ich muss immer gesund essen", "ich muss mich perfekt verhalten" uvm.
Essstörung & Sportzwang
Kontrollzwang, alles analysieren zu müssen
tägliche Optimierung
coping mechanism (man lenkt sich von wichtigeren Dingen ab)
Menschlichkeit wird mit Effizienz ersetzt
großer Fokus auf Individualismus, wenig auf Gemeinschaft & Community
Welche positiven Seiten hat Selbstoptimierung?
man hinterfragt sein Verhalten
Süchte, Konsum, Ernährung, Lebensstil, berufliche Chancen etc.
man beschäftigt sich mit seinem Innenleben
Aufarbeitung von Traumata, Reflektion ungesunder Gewohnheiten etc.
man lernt sich selbst besser kennen und kann schneller agieren, wenn man merkt, dass es einem nicht gut geht
Selbstanalyse funktioniert besser und schneller
Was bedeutet ganzheitliche Selbstoptimierung?
Während herkömmliche Selbstoptimierung oft nur auf bestimmte Aspekte wie Karriere oder Fitness fokussiert, betrachtet die ganzheitliche Selbstoptimierung den Menschen als Gesamtpaket. Es geht darum, sowohl mentale als auch körperliche Gesundheit zu fördern und gleichzeitig die emotionale und spirituelle Ebene zu stärken. Ein ausgewogenes Leben bedeutet, dass du dich nicht nur auf Leistungssteigerung, sondern auch auf Achtsamkeit, Wohlbefinden und persönliche Zufriedenheit konzentrierst.
Diese Praktiken kannst du in deinen Alltag integrieren, um dein Selbst zu optimieren - aber bitte abgestimmt auf Kapazitäten und dein Wohlbefinden:
Journaling
Gedanken auf Papier brauchen im Kopf weniger Platz
Atemübungen
um dein Nervensystem schnell & effektiv zu regulieren
Meditation
für mehr Klarheit und Gedankenruhe
Schlafanalyse
braucht keine fancy Technologie, sondern du kannst einfach mal darauf achten, ob du dich nach 7-9 Stunden wirklich ausgeschlafen fühlst und wenn nicht, kannst du folgendes verändern
immer ähnlicher Schlafrhythmus
weniger/kein Blaulicht (Bildschirme) vor dem Schlafen gehen
leichte Abendmahlzeiten
Koffein und Alkohol vermeiden
Entspannungsrituale
tagsüber genug Bewegung integrieren
Bewegung & Sport
Warum? Das kannst du hier nachlesen
Zeitmanagement
ein guter Kalender ist ein toller persönlicher Assistent
bewahrt dich davor deine Kapazitäten zu überschreiten
Habit-Tracking
neue Gewohnheiten zu etablieren ist herausfordernd, da hilft ein kleiner Dopamin-Kick etwas abzuhaken und den eigenen Fortschritt zu bewundern
Vision-Board
visuelle Unterstützung ist hilfreich deine Ziele vor Augen zu haben und ihnen nachhaltig deine Aufmerksamkeit zu schenken
auch hier ist wichtig: finde die Balance zur Motivation und nutze diese Technik nicht, wenn sie dich überfordert
Ziele setzen
aber bitte SMART (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch & terminiert)
Morgen- & Abendroutine
finde hier einfache Wege dein Wohlbefinden zu steigern
es geht vorranig darum, was für DICH funktioniert
morgens deine Energie steigern, abends deinen Schlaf verbessern
In meiner Podcastfolge "Selbstoptimierung" erhälst du noch mehr Input, viel Spaß beim Hören!